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Mit anderen Worten: ich

Verfasser/in: Suche nach diesem Verfasser Stone, Tamara Ireland
Verfasserangabe: Tamara Ireland Stone ; aus dem Englischen von Sandra Knuffike und Jessika Komina
Jahr: 2016
Mediengruppe: B.Bell.Jug/L.ragazzi
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Inhalt

Was bedeutet Freundschaft? Und kann bzw. darf man beste Freundinnen verlassen? Der Roman Mit anderen Worten: ich greift diese Fragen auf und bettet sie in eine spannende, aber auch schwierige Handlung ein. Im Mittelpunkt steht Samantha, etwa 16 Jahre alt. Sie ist seit dem Kindergarten mit den Verrückten Acht befreundet - auch wenn im Laufe der Zeit auch acht nur noch fünf Freundinnen geworden sind. Sie verbringen ihre Mittagspause in der Schule, aber auch ihre Freizeit zusammen. Doch sie kennen sich nicht, sind nicht immer ehrlich zueinander und insbesondere Samantha leidet immer mehr in der Clique. Sie hat ein Geheimnis, das sie außerhalb ihrer Familie niemandem anvertrauen kann. Samantha leidet an einer Zwangsstörung, ihre Gedanken können sie in Panik versetzen und die Zahl drei spielt eine wichtige Rolle in ihrem Leben. Sie geht zu einer Therapeutin, nimmt Tabletten und hat das Leben, so scheint es, im Griff. Doch sie muss sich verstellen und nach Außen immer das beliebte Mädchen mimen. Sie ordnet sich den strengen Cliquen-Regeln unter, passt sich der Kleidung an und weiß, dass sie sich nicht wohl fühlt. Aber sie fühlt sich zu schwach, um es zu ändern.Dann begegnet sie Caroline, die anders ist. Sie schert sich nicht um ihr Äußeres, schminkt sich nicht und trägt immer wieder Motto-T-Shirts. Dank Caroline trifft sie den geheimen Dichterkreis der Schule. Die Jugendlichen, die ebenfalls Außenseiter sind, treffen sich im Keller und verarbeiten mit Hilfe von Worten ihr Leben - ein Leben, das u.a. auch von den Verrückten Acht und ihrer Ablehnung geprägt ist. Samantha ist fasziniert, muss jedoch zunächst Ablehnung erfahren aufgrund ihres Verhaltens in ihrer Clique. Caroline hilft ihr, Sam schreibt immer mehr Gedichte, entfernt sich ihren Freundinnen und hat das Gefühl "normal" zu sein. Zugleich kann sie sich nicht von ihren Freundinnen lösen oder den Mut aufbringen, ihnen die Wahrheit zu sagen. Schließlich kommt es zu einer überraschenden WendungMit anderen Worten: ich schildert überzeugend und nachhaltig das Leben eines Mädchens, das unter einer Zwangsstörung und zugleich unter den Zwängen der Schulzeit leidet. Es geht weniger um gute Noten, sondern vielmehr um die Fragen nach Freundschaft. In der Clique fühlt sich Sam zwar nicht sicher, genießt aber Vorteile. Sie ist beliebt, bekommt viele Einladungen und ist anerkannt. Aber es ist auch eine oberflächliche Freundschaft und ernste Gespräche werden nicht geführt. Es ist der Schein, der zählt. Daher verheimlicht Sam alles, was diesen Schein zerstören würde. Sie ahnt, dass sich ihre Zwangsstörungen so verschlimmern, aber Mut und Selbstsicherheit fehlen ihr. Erst nach und nach lernt sie, was Beziehungen und Freundschaften bedeuten. Es sind schwierige und komplexe Fragen, die Jugendliche während der Adoleszenz beschäftigen und die immer wieder in Jugendromanen eine Rolle spielen. Der vorliegende Text lebt vor allem durch seine Hauptfigur Sam und das für viele Leser auch überraschende Ende.Aber es ist auch ein Roman, der die Macht der Worte erkennt und beschreibt. Worte können helfen, sich in der Welt zurecht zu finden. Sie helfen Sam, Mut zu fassen. Erst in den Gedichten vor einer kleinen Gruppe, dann auch außerhalb der Gruppe findet sie die Kraft, ihre Wünsche zu artikulieren.Mit anderen Worten: ich ist ein lesenswerter Roman, der einen nachdenklich zurücklässt. (Alliteratus/Jana Mikota/www.biblio.at)

Details

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Verlag: Bamberg, magellan
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ISBN: 978-3-7348-5021-9
Beschreibung: 1. Auflage, 333 Seiten
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Sprache: deutsch