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Vom Versuch, durch Gehen den Schmerz zu vergessen. (ab 15) (DR)Will ist 16 Jahre alt und ein begeisterter Geher. Während er die Stadt durchstreift, fängt er seine Beobachtungen wie mit einem Brennglas ein : Da ist der kleine Knirps, der schon vor Sonnenaufgang auf die Ankunft der Schmetterlinge in seinem Garten wartet. Ein Obdachloser, mit dem er sein Maisbrot und andere Speisen teilt. Und da ist Playa, die eines Abends vergewaltigt wird. Im Unterwegssein versucht Will, den Unwägbarkeiten des Lebens auszuweichen und gleichzeitig Erklärungen für das Unsagbare und Schmerzhafte zu finden. Der plötzliche Suizid seines Vaters hinterlässt eine Lücke in seinem Leben, löst Schuldgefühle aus. Die Verdrängung des Schmerzes misslingt.Alison McGhee findet in knapp gehaltenen Kapiteln einen Ausdruck für das Unsagbare. Themen wie Trauer, Verlust, Suizid und Vergewaltigung sowie Mitgefühl bearbeitet die Autorin in einer feinfühligen Sprache. Jugendlichen ab 15 Jahren empfohlen! (bn.bibliotheksnachrichten/Cornelia Stahl/www.biblio.at)